Meijerhof in Engter
 

Engter am Wiehengebirge

Das Dorf Engter wurde 1147 als „Engthere“ erstmals in einer Urkunde des Bischofs von Osnabrück erwähnt und 1183 als „Engethere“. Der Name könnte sich auf „eng“, also enge Stelle, wohl eher aber auf „Eng“, von „Ang“, gleich „nasse Wiese“ beziehen. Urnenfunde im Bereich des Engterer Esches in den 3oer und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts weisen aber daraufhin, dass hier bereits während der Bronzezeit Menschen gesiedelt haben. Um den Gläubigen den beschwerlichen Weg zum Kirchgang über die Hase nach Bramsche abzunehmen, wurde bereits im 13. Jahrhundert die St. Johannis Kirche in Engter errichtet. Sie dient seit dieser Zeit in guten wie schlechten Zeiten der seelischen Erbauung der Bewohner des Kirchspiels aus den Gemeinden Engter, Evinghausen, Kalkriese, Lappenstuhl und Schleptrup. 

In Engter befinden sich die alten Bauernhöfe in der Nähe von Engter Bach und Rolkers Kamp und im malerisch gelegenen Huxelort. Sie bilden gemeinsam mit der St. Johannis Kirche, der alten Schule (heute Bernsteinschmuck-Fabrikation Herling), dem Pfarrhaus und dem alten Gemeindeamt (heute Restaurant Divan) das historische Zentrum des Dorfes. Etwas abseits davon und idylisch zwischen Orts- und Waldrand und am Engter Bach gelegen befindet sich der Meijerhof.

Ergänzende Informationen zur Geschichte unseres Kirchspiels können in der Facebook-Gruppe "Engter - Unser Kirchspiel im Wandel der Zeit" nachgelesen und verfolgt werden.

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Trotz intensiver Neubautätigkeit während der letzten 70 Jahre gibt es im Ortsbild immer noch viele gut erhaltene Gebäudeensemble aus Fachwerk- und/oder Bruchsteingebäuden, die oftmals auch noch mit alten Bruchsteinmauern eingefasst sind. Die verwendeten Bruchsteine wurde bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts im heimischen Steinbruch am Dornsberg (der heute ein Naturdenkmal ist) gebrochen.

Alle Angebote des täglichen Bedarfs und für ein relaxtes bequemes Leben auf dem Lande (u.a Kirche, Apotheke, Ärzte, Bäckereien, Supermarkt, Banken, Tankstellen, Gasthöfe und Restaurants, Café, Eisdiele, Grundschule, Kindergarten, KiTa), Handwerksunternehmen (u.a. Kfz-Werkstätten, Maler, Installateure, Raumausstatter) und eine Vielzahl an personenbezogenen Dienstleistungen (u.a. Friseure, Physiotherapie, Logopädie, Fitness-Studio, Pflegedienste) sind im Dorf zu finden. Das neue Seniorenzentrum St. Johannis Carré an der Bramscher Allee leistet einen weiteren Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität. Es unterstützt die im Kirchspiel lebende betagte Bevölkerung dabei, sich vorort mit den Erschwernissen des Alters besser arrangieren zu können.

Im idyllisch gelegenen „Bergdorf“ Evinghausen gibt es eine freie Waldorfschule und die heilpädagogische Johannes-Schule. Darüber hinaus befinden sich alle weiterführenden Schulen im 6 km entfernt gelegenen Mittelzentrum Bramsche, einer alten Tuchmacherstadt. Das lediglich 15 km entfernte Oberzentrum Osnabrück bietet alles was das Herz begehrt! Das Zentrum der Stadt des Westfälischen Friedens (neben Münster in Westfalen) ist bequem in einer halben Stunde mit einem Expressbus, aber natürlich auch mit dem Auto, zu erreichen.

Die vielfältigen ehrenamtlichen Angebote der Vereine (u.a. Sport- und Schützenvereine, Kunst- und Kulturwerkstatt Engter), der evangelischen Kirchengemeinde, der Initiative Rat und Tat und der Feuerwehr Engter sorgen dafür, dass das Miteinander gemeinsam aktiv gestaltet werden kann. Der Umbau der alten Feuerwache zu einem Dorfgemeinschaftszentrum gibt dem dörflichen Leben sicherlich neue Impulse. 

Die bis an das Dorf reichenden Ausläufer der waldreichen hügeligen Wiehengebirgshänge und der nah gelegene Mittellandkanal bieten vielfältige Gelegenheiten für eine naturnahe Freizeitgestaltung. Die ehemals als geschlossene Lindenallee eingefaßte Evinghauser Straße bietet mit ihrer Steigung und der legendären Z-Kurve den Fahrrad- und Motorsport-Enthusiasten viel Schweiß und Freude - wäre da nur nicht das unnötige Aufheulen der lärmenden Motorräder! So oder so bietet die Evinghauser den schönsten Ausblick auf Engter mit der hier beginnenden norddeutschen Tiefebene. 

Die idyllisch am Rande des großen Moores gelegene Wasserburg Alt-Barenaue und das im neoromanischen Stil errichtete Schloss Neu-Barenaue sowie das Grabungsgelände und das Museum zur Varusschlacht im benachbarten Kalkriese bieten bereits in nächster Nähe die Möglichkeit in eine „andere“ Zeit abzutauchen.

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